Das ist ein Zwei-Personen-Stück. Für mich jedenfalls. In Band 13 von Rita Falk dreht es sich im Wesentlichen um Franz Eberhofer und Rudolf Birkenberger. Natürlich kommen auch Susi, die Oma, der Papa und Paulchen zu Wort – aber dieses Mal spielen sie gewissermaßen nur Nebenrollen. Das ist sehr mutig gedacht von der Autorin, der Inhalt gibt ihr aber Recht.
Der Franz geht dieses Mal bis an die Grenzen des Zumutbaren, was seine Mitmenschen betrifft. Er ist dermaßen von sich und seinem Tun überzeugt, dass er gerade dem armen Rudolf Birkenberger zuweilen geistige Blessuren beifügt. Verbale Attacken ist der Rudi zwar aus den vorangegangenen Bänden gewohnt - dieses Mal muss der Privatdetektiv besonders tapfer sein. Bei dem wiederkehrenden „Meinungsaustausch“ schleicht sich bei mir die Idee ein, die beiden mal in einem Zwei- Personen-Stück zu erleben.
Originell fand ich die Idee der Autorin, Paulchen, aus dem inzwischen Paul geworden ist, gleichfalls als Spielfigur einzubauen. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, das müssen Sie schon selber lesen. Am Rande beschlich mich mehrfach die Frage, ob und wie lange Susi wohl noch Bürgermeisterin bleiben wird. Schmunzeln musste ich am Schluss der Geschichte: jetzt kenne ich endlich den vollen Namen von Susi: Sie heißt Susanne Gmeinwieser.