Rezension

Das ist ein Zwei-Personen-Stück. Für mich jedenfalls. In Band 13 von Rita Falk dreht es sich im Wesentlichen um Franz Eberhofer und Rudolf Birkenberger. Natürlich kommen auch Susi, die Oma, der Papa und Paulchen zu Wort – aber dieses Mal spielen sie gewissermaßen nur Nebenrollen. Das ist sehr mutig gedacht von der Autorin, der Inhalt gibt ihr aber Recht. 
Der Franz geht dieses Mal bis an die Grenzen des Zumutbaren, was seine Mitmenschen betrifft. Er ist dermaßen von sich und seinem Tun überzeugt, dass er gerade dem armen Rudolf Birkenberger zuweilen geistige Blessuren beifügt. Verbale Attacken ist der Rudi zwar aus den vorangegangenen Bänden gewohnt - dieses Mal muss der Privatdetektiv besonders tapfer sein. Bei dem wiederkehrenden „Meinungsaustausch“ schleicht sich bei mir die Idee ein, die beiden mal in einem Zwei- Personen-Stück zu erleben.
Originell fand ich die Idee der Autorin, Paulchen, aus dem inzwischen Paul geworden ist, gleichfalls als Spielfigur einzubauen. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, das müssen Sie schon selber lesen. Am Rande beschlich mich mehrfach die Frage, ob und wie lange Susi wohl noch Bürgermeisterin bleiben wird. Schmunzeln musste ich am Schluss der Geschichte: jetzt kenne ich endlich den vollen Namen von Susi: Sie heißt Susanne Gmeinwieser.

Rita Falk
Apfelstrudel-Alibi: Ein Provinzkrimi | Sehnlichst erwartet: der brandneue Fall für den Eberhofer Franz!

ISBN: 9783423264457

Verlag: dtv

Erschienen: 16.10.2025

Seitenzahl: 336


Bewertung

5/5 Region

5/5 Sprache

5/5 Originalität

5/5 Emotion

5/5 Plot (das Handlungsgerüst)


Gesamtbewertung

Informatives

Autor/en

Rita Falk, geboren 1964, lebt mit ihrem Mann, einem Polizisten, in M?nchen und hat drei erwachsene Kinder. Sehr viel mehr als diesen Klappentext finden Sie auf ihrer Website www.rita-falk.de. Ich verrate so viel: Ein Besuch lohnt sich.

Kommissar/e


Tatort/e



Rita Falk - Interview mit der Autorin



Rita Falk - Interview mit der Autorin im Oktober 2019