Die beiden Autoren Arno Strobel und Ingo Bott haben sich in Gegenspieler für ein delikates Thema entschieden. Es geht um das TaxEx-Steuersparmodell. Hier tun sich schnell Vergleiche zum CumEx-Skandal auf, dessen „Bearbeitung“ immer noch nur Kopfschütteln und Unverständnis hervorruft.
Das Steuersparmodell, das die Düsseldorfer Starkanzlei Müller & und Mahler entwickelt hat, wird zu einem Riesenproblem. Wortwörtlich.
Das beginnt mit einem spektakulären Suizid und reicht bis zu einem gewaltigen „Druck von oben“. Drei Akteure bieten die beiden Autoren Arno Strobel und Ingo Bott auf, um die rätselhaften Umstände des Suizids aufzuklären und dem vorschnell inhaftierten Gründungspartner der Starkanzlei zu seinem Recht zu verhelfen.
Für ein Höchstmaß an Lebendigkeit und Nähe zur Handlung sorgen die Sichtweisen der drei Protagonisten Sophie Mahler und Anton Pirler, in ihrer Eigenschaft als Strafverteidiger und der Fallanalyst und Privatermittler Max Bischoff.
Der Handlungsablauf ist flott geschrieben und immer nachvollziehbar - die Lösung ist überraschend und logisch zugleich.