Katja Klein eröffnet ihr Gourmet-Restaurant und das Leben ringsum könnte so schön friedlich sein. Dieser Friede dauert so lange, bis der belgische Polizeiinspektor Marcel Langer in einem in Belgien begangenen Mord zu ermitteln beginnt. Und wohin führt diese Spur? Genau! Zur Kehr. Vor die Tür des gerade eröffneten Restaurants.
Warum wird in der Eifel und dann gerade hier gemordet?
Es sind alte und ganz alte Geschichten und Vorkommnisse in Familiengeschichten auf die die Ermittler stoßen und diese Geschichten ranken sich jedes Mal um ein Thema, das der Autorin am Herzen liegt.
Das Leben und Wirken der Katja Klein und ihrer munteren Truppe bilden dabei einen zweiten Erzählstrang.
Und dann gibt es noch ein Leben in der Küche. Die Fantasie der Restaurant-Besitzerin scheint keine Grenzen zu kennen.
Wichtig für mich ist natürlich die Bedeutung der Region. In dieser Hinsicht schöpft Frau Kempff aus dem Vollen. Was dem Leser an geschichtlichem Wissen aus dem Grenzland und sprachlichen Besonderheiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (gemeint ist der an Deutschland grenzende „Streifen“ Belgiens), fast nebenbei vermittelt wird, ist erstaunlich.