Rezension
Milchweißes Wunder ist der erste Krimi von Jana Thiem. Ein gelungenes Debüt. 
Protagonist ist Kriminalhauptkommissar Humboldt. Seine Vornamen Charles Christopher sind zu einem Charlie geschrumpft – so nennt ihn aber nur sein langjähriger Kollege Frank. Vornamen tragen hingegen seine Mitarbeiter Lara König, Mac Vierhaus und Frank Stein. Während der Besprechungen ergänzt Polizeipräsident Klaus-Dieter Noack, Leiter der Dienststelle Dresden, die Truppe. 
Der Fund einer Toten am Elbufer gibt zunächst dem Rechtsmediziner und dann auch den Ermittlern Rätsel auf. Wie ist sie wirklich ums Leben gekommen und wer ist die junge Frau?
Das ist der Beginn mehrerer Handlungsstränge. Ein Wettlauf beginnt. Der „Motor“ Humboldt scheint manchmal zu stottern, das liegt nicht nur an der zunehmen Anspannung und kleinen Querelen im Team, sondern auch an Christin Weißenburg, Journalistin beim Elbflorenz Magazin. Mit diesem Ausbund an Lebensfreude und Begeisterung für ihren Beruf verbindet ihn eine alte Geschichte. Auch Christin ist dran an der Geschichte um vermisste Frauen.
Angetrieben wird Humboldt von seinem beruflichen Ehrgeiz, der Suche nach seiner verschwundenen Schwester und natürlich Christin, die während der Ermittlungen mal seinen Weg kreuzt und mal ihm im Weg steht. Seine Unmutsäußerungen über ihr Verhalten können der jungen Journalisten nicht den Schwung nehmen. 
Der notwendige Besuch einer Schönheitsklink im Müglitztal gibt den Ermittlern weitere Rätsel auf. Wo liegt die Lösung begraben?
Der Leser sollte sehr aufmerksam lesen. Jana Thiem hat für ihn und Humboldt eine Spur gelegt. Eine „überraschende“ Lösung wird so vermieden.
Das gefällt mir.
In Milchweißes Wunder macht die in Görlitz geborene Autorin den Leser mit ihrer Heimat, der Oberlausitz, und dem fast benachbarten Dresden auf lebhafte Weise vertraut. Spielerisch nimmt sie ihn auf ihren Wegen durch die Region mit. 
Wenn Sie die Website der Autorin www.thiemgeist.de besuchen, erfahren Sie mehr über sie und die Chancen, Kriminalhauptkommissar Humboldt wieder im Einsatz zu erleben. 
„Jana Thiem, 1971 in Görlitz geboren und in der schönen Oberlausitz aufgewachsen, war schon immer von ihrer Lieblingsstadt Dresden fasziniert. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als selbstständige Webdesignern. Derzeit lebt sie mit ihren beiden Kindern in Rheinhessen“. So steht es im Klappentext des im September 2015 bei emons: erschienenen Buches.
Jana Thiem
Milchweißes Wunder


Bewertung

5/5 Region

5/5 Sprache

5/5 Originalität

5/5 Emotion

5/5 Plot (das Handlungsgerüst)


Gesamtbewertung

Informatives

Autor/en

Jana Thiem, 1971 in Görlitz geboren und in der schönen Oberlausitz aufgewachsen, war schon immer von ihrer Lieblingsstadt Dresden fasziniert. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als selbstständige Webdesignern. Derzeit lebt sie mit ihren beiden Kindern in Rheinhessen. Wenn Sie die Website der Autorin www.thiemgeist.de besuchen, erfahren Sie mehr über sie und die Chancen, Kriminalhauptkommissar Humboldt wieder im Einsatz zu erleben.

Kommissar/e

Protagonist ist Kriminalhauptkommissar Humboldt. Seine Vornamen Charles Christopher sind zu einem Charlie geschrumpft - so darf ihn aber nur sein langjähriger Kollege Frank nennen. Der „Motor“ Humboldt scheint manchmal zu stottern, das liegt nicht nur an der zunehmen Anspannung und kleinen Querelen im Team, sondern auch an Christin Weißenburg, Journalistin beim Elbflorenz Magazin.

Tatort/e