Rezension
Jetzt besitze ich sie alle! Alle Eifel-Krimis von Martina Kempff, die sämtlich bei Piper erschienen sind. Ich habe bei den Leseproben erfahren, dass die Protagonisten aus Band eins, Katja Klein, in der Eifel auf Dauer ein Plätzchen gefunden hat und sich „Auf der Kehr“ mehr als nur häuslich niederlässt. Also habe ich auch die restlichen vier Bände gekauft und zu meiner großen Freude festgestellt, dass die Autorin endlich! Im letzten Band Bekehrung einen Kartenausschnitt beigefügt hat.  
Noch sind an dieser Stelle nicht alle Bände zu finden - ich lese noch.
Ich schätze diese Art der Fortsetzungen ganz besonders: Abgeschlossene Handlungen mit wiederkehrenden Personen, die man in jedem Band wie alte Bekannte begrüßt. Na ja, so ganz stimmt das auch wieder nicht. Martina Kempf sorgt schon für Abwechslung unter der „Stammbesetzung“  ihrer Akteure. Sie spielt wunderbar mit den Figuren und stellt sie höchst glaubhaft dar. 
Der kleine überschaubare Platz „Auf der Kehr“ hat nicht mal gerade die Größe eines Fußballfeldes und liegt weitab von jeglicher großstädtischen Hektik. Die Autorin  hat diesen Brennpunkt, an dem Deutschland und Belgien sowie Rheinland Pfalz und Nordrhein-Westfalen zusammentreffen, als Bühne ihrer Mordgeschichten ausgewählt.  
Martina Kempff
Pendelverkehr


Bewertung

5/5 Region

5/5 Sprache

5/5 Originalität

5/5 Emotion

5/5 Plot (das Handlungsgerüst)


Gesamtbewertung

Informatives

Autor/en

Martina Kempff ist Schriftstellerin, Übersetzerin und freie Journalistin. Nach vielen Jahren in Griechenland und dann in Amsterdam verbrachte sie einige Jahre in der Eifel, bis es sie in das Bergische Land zog. Ihre Website heißt: www.martinakempff.de. Mit achtundvierzig Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, einen historischen übrigens, und erst elf Jahre später, das war 2009, ihren ersten Eifelkrimi.

Kommissar/e

Katja Klein heißt die Heldin. Dort, wo der deutsche Teil der Eifel an die belgische Grenze stößt, dort sucht die ehemalige Journalistin Mörder. Mit Hilfe des belgischen Bereitschaftspolizisten Marcel Langer. Wie die beiden zusammenarbeiten ergibt eine sehr gute und lesenswerte Geschichten.

Tatort/e