Rezension

Statt eines hauptberuflichen Ermittlers samt Gefolge, also Spusi, KTU usw. bietet Silvia Götschi ihren Lesern das Detektivpaar Maximilian von Wirth und Federica Hardegger. 
Mit den Geschichten um diese beiden Protagonisten könnte man bereits spielend ein Buch füllen.
Doch die clevere Autorin die ganz persönliche Geschichte der beiden gekonnt in den Handlungsstrang ein. Das sorgt für Leben und Aktion, zumal es sich bei der Hauptfigur um eine ältere/alte Dame handelt. Und da geht es eher beschaulich zu.
Von wegen.
Was die Witwe Merlinde Vonlanthen erlebt bzw. erleben muss, noch dazu während einer Kreuzfahrt, ist schon grenzwertig. Aber die Witwe ist entweder hart im Nehmen oder sie ahnt die Hintergründe des brutalen Überfalls und schweigt lieber. 
Und als hätte sie nicht schon genug Schreckliches erlebt, wiederholt sich eben diese Geschichte zu Hause noch einmal.
Wieder schweigt sie, sowohl gegenüber dem Detektiv-Gespann als auch weiteren Dritten.
Maximilien von Wirth und seine Freundin Federica Hardegger suchen, graben und fragen. 
Der Spannungsaufbau verläuft gekonnt und als gäbe es nicht bereits genug Aufregung auf den 349 Seiten schürt Silvia Götschi das Feuer mit einer Extraportion Aufregung. 
Sehr clever gemacht. Der Leser kommt auf seine Kosten.
#silviagoetschi #tod_an_der_goldkueste #krimischweiz 

 

 
Silvia Götschi
Tod an der Goldküste: Kriminalroman

ISBN: 9783740814076

Verlag: Emons:

Erschienen: 19.04.2022

Seitenzahl: 336


Bewertung

5/5 Region

5/5 Sprache

5/5 Originalität

5/5 Emotion

5/5 Plot (das Handlungsgerüst)


Gesamtbewertung

Informatives

Autor/en


Kommissar/e

Tatort/e