Rezension
Im September 2013 legten meine Frau und ich auf der Fahrt Richtung Süden einen Zwischenstopp in Frankfurt ein. Genauer: in Sachsenhausen, dem gewöhnlichen Tatort-Umfeld von Frank Demant. Wir waren auf der Suche nach irgendeiner Buchhandhandlung, um nach einem neuen Band dieses Autors fragen und standen plötzlich vor dem Mekka für Krimifreunde: Die Wendeltreppe. 
Auf der Website die-Wendeltreppe.com heißt es: „Die Wendeltreppe eröffnete am 17. Februar 1989 in der Brückenstraße in Frankfurt-Sachsenhausen als erste Kriminalbuchhandlung auf dem europäischen Kontinent. Nur in London gab es bereits die Buchhandlung "Murder One". Das Verständnis meiner Frau für meine Krimi-Leidenschaft ermöglichte mir einen etwas längeren Aufenthalt im Laden. Es war wir früher im Spielzeugladen.  
Wer die Möglichkeit hat, dem empfehle ich einen Besuch. Es lohnt sich. Die Adresse Brückenstraße 34 liegt zentral. Dorthin zu kommen ist nicht schwer.
Etwas enttäuschend war allerdings das Ergebnis meines Kaufs. Das Grauen im Bembelparadies, die zehnte Sachsenhäuser Kriminalepisode von Frank Demant  kann nach meiner Einschätzung leider nicht mit den vorangegangenen Bänden mithalten. Woran das liegt? Vielleicht etwas zu viel Humor.
Frank Demant
Verschollen im Taunus


Bewertung

5/5 Region

5/5 Sprache

5/5 Originalität

5/5 Emotion

5/5 Plot (das Handlungsgerüst)


Gesamtbewertung

Informatives

Autor/en

Der 1959 in Frankfurt geborene Frank Demant hatte einen ungewöhnlich steinigen Werdegang hinter sich, bevor er im Jahr 2002 zur Feder griff. Er war einundzwanzig Jahre lang Taxifahrer.Abgesehen von seinem ersten Krimi, einem Wirtschaftskrimi,der auf einer wahren Begebenheit beruht, schreibt er nur Sachsenhäuser Kriminalepisoden.

Kommissar/e

Simon Schweitzer. Der Privatdetektiv ist der Held von Frankfurt-Sachsenhausen. Seine Ermittler-Methoden sind so ungewöhnlich wie seine Lebensweise. Er ist liebenswert, skurril und meistens hungrig.

Tatort/e