Liebe Fan-Gemeinde des Franz Eberhofer, auch in diesem achten Band mit dem dem doch recht eigenwilligen, aber erfolgreichen, Ermittler gibt es keine Zeile Langeweile.
Ist der Franz am Ende ein wenig erwachsener gewordenen?
Es scheint so. Er schaut nicht mehr so den anderen Röcken nach wie früher, ist ein wenig herzlicher zur Susi und freut sich bei jeder Gelegenheit über seinen kleinen Sohn Paul.
Seinem Bruder Leopold wünscht er weiterhin von Herzen alles Schlechte und das Verhältnis zu seinem Papa ist zurzeit ausgezeichnet, weil, der ist nämlich in Spanien.
Der Franz ist im Begriff seine eigene Badewanne zu besteigen, da wird er per Hausbesuch darüber informiert, dass in einer anderen Badewanne, die zu dem gerade eröffneten Luxus-Hotel gehört, ein Toter gefunden wurde.
Der aufgrund seiner Verdienste inzwischen zum Kommissar beförderte Franz Eberhofer wird nachdrücklich um Wahrung äußerster Diskretion gebeten, um dem Ruf des jüngst eröffneten Hotels nicht zu schaden.
Gewiss, aber die Leiche muss trotzdem aus dem Haus geschafft werden.
Aber wie?
Was nun folgt, lieber Leser, ist purer Slapstick und erinnert an die Stummfilmzeit.
Aus Gründen der unbedingt zu wahrenden Diskretion (s.o.) ist eine verdeckte Ermittlung unumgänglich. Und wer eignet sich hierzu besser, als der Privatermittler Rudi Birkenberger?
Rita Falk lässt jeden ihrer bekannten Protagonisten auftreten und sich in gebührender Form (gemeint ist: exzessiv) darstellen. Keiner kommt zu kurz bei der Jagd nach dem Täter. Denn es ist schließlich ein Krimi und dazu noch ein echter Regionalkrimi.
Wer den Franz kennt weiß, dass er neben der Susi und der Schlachterei Simmerl ganz besonders an seinem Heim hängt. Genauer gesagt, an der Oma und ihren sagenhaften Kochkünsten. Deshalb erlaubt sich Rita Falk von Zeit zu Zeit Hausbesuche und lässt uns teilhaben an dem stets erlebnisreichen Familienleben.
Weisswurst-Connection ist der achte Band um Franz Eberhofer, erschien Anfang November 2016 und, wie die vorherigen Bände auch, bei dtv.